Windows-Computer wieder etwas schneller machen

Startmenü verwenden

1. Öffne das Startmenü:
   Klicke auf das Windows-Symbol in der unteren linken Ecke des Bildschirms oder drücke die Windows-Taste auf Deiner Tastatur.
2. Klicke auf „Ein/Aus“:
   Im Startmenü findest Du das Ein/Aus-Symbol. Klicke darauf.
3. Wähle „Neu starten“:
   Wähle aus den Optionen „Neu starten„, um den Computer vollständig neu zu starten.

Tipp: Weitere Informationen hierzu und das kostnix-web.de-Shutdown-Tool bekommst Du hier

Windows herunterfahren „shutdown“ | kostnix-web.de

Über die Zeit sammeln sich viele Dateien und Programme auf Deiner Festplatte an, was die Festplatte fragmentiert.

Wenn eine Festplatte fragmentiert ist, bedeutet das, dass die Daten auf der Festplatte nicht in zusammenhängenden Blöcken gespeichert sind, sondern über verschiedene Bereiche verstreut liegen.

Stelle Dir vor, Du hast ein großes Buch, aber die Seiten sind in zufälliger Reihenfolge verteilt. Wenn Du das Buch lesen möchtest, musst Du ständig hin- und herspringen, um die richtigen Seiten in richtiger Reihenfolge zu finden, was Zeit und Mühe kostet.

Bei einer fragmentierten Festplatte muss der Computer ebenfalls ständig hin- und herspringen, um die Daten zu finden, die er benötigt. Dies führt zu längeren Zugriffszeiten und kann die Gesamtleistung des Computers verlangsamen.

Um die Fragmentierung zu beheben, kann man die Festplatte defragmentieren.

Dabei werden die verstreuten Datenblöcke neu angeordnet, sodass sie wieder in zusammenhängenden Bereichen gespeichert sind. Das Defragmentieren einer Festplatte kann die Zugriffszeiten verkürzen und die Leistung Deines Computers verbessern.

Hinweis:
Wenn Du eine SSD (Solid State Drive) verwendest, ist eine Defragmentierung jedoch nicht erforderlich und auch nicht förderlich, da diese Art von Laufwerken anders funktioniert und keine mechanischen Teile hat.
Windows führt normalerweise automatisch eine Defragmentierung durch, aber es kann hilfreich sein, dies manuell zu tun, wenn Du Leistungsprobleme bemerkst

Es lohnt sich also, unnötige Autostart-Programme zu deaktivieren.

Um Autostartprogramme unter Windows zu verwalten, kannst Du den Task-Manager verwenden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

• Öffne den Task-Manager:
  Drücke gleichzeitig die Tasten Strg + Shift + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
• Wechsle zur Registerkarte „Autostart“:
  Klicke oben auf die Registerkarte „Autostart„. Hier siehst Du eine Liste aller Programme, die beim Starten von Windows automatisch geladen werden.
• Programme deaktivieren:
  Wähle ein Programm aus, das Du deaktivieren möchtest, und klicke unten rechts auf den Button „Deaktivieren„. Dadurch wird das Programm beim nächsten Start von Windows nicht mehr automatisch geladen.
• Programme aktivieren:
  Wenn Du ein Programm wieder aktivieren möchtest, wähle es aus der Liste aus und klicke auf „Aktivieren„.

Je mehr Platz auf der Festplatte verfügbar ist, desto schneller kann das System arbeiten. Es ist wichtig, regelmäßig nicht benötigte Dateien zu löschen und Programme zu deinstallieren.

Lösche temporäre Dateien, leere den Papierkorb und deinstalliere Programme, die Du nicht mehr benötigst. Du kannst das integrierte Windows-Tool „Datenträgerbereinigung“ verwenden.

Wie man die Datenträgerbereinigung ausführt

• Öffne das Startmenü:
  Klicke auf das Windows-Symbol in der unteren linken Ecke des Bildschirms oder drücke die Windows-Taste auf Deiner Tastatur.
• Suche nach „Datenträgerbereinigung“:
  Gib „Datenträgerbereinigung“ in die Suchleiste ein und wähle das entsprechende Programm aus den Suchergebnissen aus.
• Wähle das Laufwerk aus:
  Im Fenster der Datenträgerbereinigung wählst Du das Laufwerk aus, das Du bereinigen möchtest (normalerweise „C:“).
• Scanne das Laufwerk:
  Die Datenträgerbereinigung wird nun Dein Laufwerk scannen und nach Dateien suchen, die gelöscht werden können.
• Wähle die zu löschenden Dateien aus:
  Nach dem Scan zeigt Dir das Tool eine Liste von Dateikategorien an, die gelöscht werden können. Wähle die gewünschten Kategorien aus und klicke auf „OK“.
• Bestätige die Löschung:
  Bestätige, dass Du die ausgewählten Dateien löschen möchtest, indem Du auf „Dateien löschen“ klickst.

Es empfiehlt sich, regelmäßige Updates durchzuführen.

Um Treiber unter Windows zu aktualisieren, kannst Du wie folgt vorgehen:

Treiber aktualisieren: Geräte-Manager

1. Öffne den Geräte-Manager:
   Drücke die Tasten Windows + X und wähle „Geräte-Manager“ aus dem Menü.
2. Wähle das Gerät aus:
   Suche das Gerät, dessen Treiber Du aktualisieren möchtest, und klicke mit der rechten Maustaste darauf.
3. Treiber aktualisieren:
   Wähle „Treiber aktualisieren“ aus dem Kontextmenü.
4. Automatisch nach Treibern suchen:
   Wähle „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen„. Windows wird nach den neuesten Treibern suchen und diese installieren.

Treiber aktualisieren: Windows Update

1. Öffne die Einstellungen:
   Drücke die Tasten Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen.
2. Gehe zu „Update und Sicherheit“:
   Wähle „Update und Sicherheit“ aus dem Menü.
3. Nach Updates suchen:
   Klicke auf „Nach Updates suchen„. Windows wird nach verfügbaren Updates suchen, einschließlich Treiberupdates.

Treiber aktualisieren: Manuelles Herunterladen von der Hersteller-Website

1. Besuche die Website des Geräteherstellers:
   Gehe auf die Support-Seite des Herstellers des Geräts, dessen Treiber Du aktualisieren möchtest.
2. Lade den Treiber herunter:
   Suche nach dem neuesten Treiber für Dein Gerät und lade ihn herunter.
3. Installiere den Treiber:
   Folge den Anweisungen auf der Website, um den Treiber zu installieren.

Treiber mittels Updatesoftware „mit einem Klick“ aktualisieren

Auf kostnix-web.de haben wir diverse Software vorgestellt, mit der Du alle Treiber Deines Computers quasi „mit einem Klick“ zuverlässig und sicher aktualisieren kannst:

• Ashampoo Driver Updater⁠ – immer aktuelle Treiber | kostnix-web.de
• Driver Easy: Einfache Treiberupdates (Gutschein) | kostnix-web.de

Regelmäßige Scans sind essentiell. So führst Du diese durch und entfernst ggf. gefundene Schadsoftware:

Windows-Sicherheitsüberprüfung

1. Öffne die Windows-Sicherheit: Drücke die Tasten Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen, und gehe zu „…Sicherheit…“ -> „Windows-Sicherheit„.
2. Wähle „Viren- & Bedrohungsschutz“:
   Klicke auf „Viren- & Bedrohungsschutz“ und dann auf „Schnellüberprüfung“ oder „Vollständige Überprüfung„, um eine Überprüfung Deines Systems zu starten.

Tipp: Führe die Scans auch im abgesicherten Modus aus.

Windows im abgesicherten Modus / SafeMode starten | kostnix-web.de

Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software (MSRT)

Was das MRT oder MRST ist und wie Du es nutzen kannst, haben wir hier ausführlich erklärt:

Schadsoftware entfernen „mrt.exe“ | kostnix-web.de

1. Lade das MSRT herunter:
   Besuche die Microsoft-Website und lade das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software herunter.
2. Führe das Tool aus:
   Starte das Tool und folge den Anweisungen, um Dein System auf bekannte Schadsoftware zu überprüfen und diese zu entfernen.

Dies führt zu einer Verlangsamung des Systems. Mehr RAM kann hier Abhilfe schaffen.

Wie Du Deinen Arbeitsspeicher auf Fehler prüfen und den maximal verfügbaren Arbeitsspeicher nutzen kannst, haben wir hier ausführlich erklärt:

Arbeitsspeicher (RAM) überprüfen „mdSched“ | kostnix-web.de

Maximalen RAM (Arbeitsspeicher) verwenden | kostnix-web.de

Prüfe, ob Du Deinen Arbeitsspeicher ersetzen oder erweitern kannst. Hilfreiche Tipps hierzu findest Du in der Regel auf der Internetseite des Computerherstellers / entsprechenden Foren oder im Handbuch.

Virtuellen Speicher optimieren:

Du kannst den virtuellen Speicher (paging file) anpassen, um die Leistung zu verbessern. Gehe zu „Systemeigenschaften“ -> „Erweiterte Systemeinstellungen“ -> „Leistungsoptionen“ -> „Virtueller Arbeitsspeicher“ und konfiguriere die Größe entsprechend Deiner Bedürfnisse.

Den Task-Manager zu überprüfen und unnötige Hintergrundprozesse zu beenden, kann die Leistung steigern.

Hierzu kannst Du den Task-Manager verwenden.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Hinweis: Sei vorsichtig, keine wichtigen Systemprozesse oder Systemdienste zu beenden, da dies zu Instabilitäten führen kann.

1. Öffne den Task-Manager:
   Drücke gleichzeitig die Tasten Strg + Shift + Esc, um den Task-Manager zu öffnen. Alternativ kannst Du auch mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken und „Task-Manager“ auswählen.
2. Wechsle zur Registerkarte „Prozesse“:
   Klicke oben auf die Registerkarte „Prozesse„. Hier siehst Du eine Liste aller laufenden Anwendungen und Hintergrundprozesse.
3. Überprüfe die Prozesse:
   Unter „Apps“ siehst Du die Programme, die Du gestartet hast. Unter „Hintergrundprozesse“ findest Du Programme, die im Hintergrund laufen, und unter „Windows-Prozesse“ sind die systemeigenen Prozesse aufgeführt.
4. Prozesse beenden:
   Wenn Du einen Prozess beenden möchtest, wähle ihn aus der Liste aus und klicke auf „Task beenden„.

Systemdienste anpassen:

Einige Hintergrunddienste von Windows können deaktiviert oder auf „manuell“ gesetzt werden, um Ressourcen zu sparen. Gehe zu „Dienste“ (services.msc) und überprüfe die Liste der Dienste. Deaktiviere nur die Dienste, die Du wirklich nicht benötigst, um keine wichtigen Systemfunktionen zu beeinträchtigen.

Indexierungsdienst anpassen:

Der Windows-Suchindex kann die Leistung verlangsamen, insbesondere wenn viele Dateien indexiert werden. Du kannst die Indizierungsoptionen anpassen und unnötige Ordner von der Indizierung ausschließen.

Zusätzlich kannst Du den Ressourcenmonitor verwenden,

um detailliertere Informationen über die Systemauslastung zu erhalten:

1. Öffne den Ressourcenmonitor:
   Im Task-Manager, unter der Registerkarte „Leistung„, klicke auf „Ressourcenmonitor öffnen„.
2. Überprüfe die Ressourcen:
   Hier kannst Du die Auslastung von CPU, Arbeitsspeicher, Datenträger und Netzwerk im Detail sehen und herausfinden, welche Prozesse die meisten Ressourcen verbrauchen.

Windows 10

1. Öffne die Systemeigenschaften:
   Drücke die Tastenkombination Windows + R, um das Ausführen-Fenster zu öffnen. Gib sysdm.cpl ein und drücke Enter.
2. Gehe zu den erweiterten Systemeinstellungen:
   Im neuen Fenster wechsle auf den Reiter „Erweitert“ und klicke im Abschnitt „Leistung“ auf „Einstellungen„.
3. Visuelle Effekte anpassen:
   Unter dem Reiter „Visuelle Effekte“ kannst Du nun zwischen verschiedenen Optionen wählen:
   • Für optimale Leistung anpassen: Deaktiviert alle visuellen Effekte.
   • Benutzerdefiniert: Hier kannst Du einzelne Effekte auswählen oder deaktivieren.
4. Änderungen übernehmen:
   Klicke auf „Übernehmen“ und dann auf „OK„, um die Änderungen zu speichern.

Windows 11

• Öffne die Einstellungen:
  Drücke die Tastenkombination Windows + I, um die Einstellungen zu öffnen.
• Gehe zu „Barrierefreiheit“:
  Wähle im linken Menü „Barrierefreiheit“ und dann „Visuelle Effekte„.
• Animationseffekte deaktivieren:
  Schalte den Schalter neben „Animationseffekte“ aus.
• Transparenzeffekte deaktivieren: Schalte den Schalter neben „Transparenzeffekte“ aus.

Hinweis: Denke daran, vorher alle wichtigen Daten zu sichern. Programme zur Datensicherung haben wir hier vorgestellt:

Nützliche Programme – Datensicherung | kostnix-web.de

Durch die Wiederherstellung der korrekten Dateien kann sfc /scannow helfen, die Leistung zu verbessern.

Wie das genau funktioniert, haben wir hier auf kostnix-web.de beschrieben:

Systemdateien überprüfen „sfc /scannow“ | kostnix-web.de

Gehe zu „Systemsteuerung“ -> „Programme und Features“ -> „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren“ und deaktiviere die Features, die Du nicht benötigst.

Unter „Energieoptionen“ in der Systemsteuerung kannst Du das Energiesparschema auf „Höchstleistung“ setzen, um die Leistung zu maximieren.
Beachte jedoch, dass dies den Energieverbrauch erhöht.

Gehe zu „Energieoptionen“ -> „Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll“ und aktiviere die Option „Schnellstart aktivieren„.